Waben und Verläufe

002 19.03.2020 Ein paar Experimente mit Wänden und Farben

Dies ist ein Versuch, bei dem ich eine stilistische Regel breche: Die Texturen sind nicht ein­farbig, sondern Farb­verläufe.

Wabensegmente und Farbverläufe

Eine der Wände mit Wabenstruktur und Farbverläufen in Nahaufnahme
Die Farbverläufe sind einen weiteren Versuch wert

Fazit: Die Idee mit den Verläufen gefällt mir grund­sätzlich. Ein Nach­teil ist, dass ich UV-Unwrap­ping in meinen Arbeits­ablauf inte­grieren muss (auch wenn das Unwrap­ping vergleichs­weise schnell und einfach geht). Trotz­dem, bei dem eigent­lich vorge­sehenen einfar­bigen Stil entfällt die Arbeit mit UVs komplett.

Es ist gut möglich, dass ich die Idee der Farb­verläufe nochmal auf­greifen werde. Ich habe auch die vage Vermu­tung, dass ich die Textur und die UV-Maps durch node-basierte Mater­ialien ersetzen kann. Aber das teste ich ein anderes­mal.

Wand kopiert, beide Wände mit einem Boden verbunden, Kamera umgesetzt
Die Wand testhalber zum rudimentären Korridor erweitert

Farbverläufe

Die Farbpalette habe ich nicht selbst erstellt, sondern mich bei den Kollegen aus dem Pixelart-Genre bedient. Die konservativ ausgefallene Wahl fiel auf Dawnbringers 8 Color Palette:

Anschließend habe ich Verläufe zwischen verschiedenen Farb­paaren aus dieser Palette erstellt.

Textur mit 8 Farbfeldern in der ersten Reihe, dadrunter 15 weitere Reihen mit je einem Farbverlauf, dessen Start- und Endpunkte Farben aus der Dawnbringer-Palette sind
In der ersten Zeile die originale Palette, dadrunter mehrere daraus erstellte Verläufe

Hier ist es hilf­reich, ein Programm zu verwenden, welches den Verlauf in verschie­denen Farb­räumen erstellen kann (in meinem Fall: GIMP). Je nach Farb­paarung sieht der Über­gang im RGB-Farbraum oft schlechter aus als im HSV-Farbraum (mit oder gegen den Uhrzei­gersinn).

wabenartige Wände

Gefällt mir gar nicht. Erinnert eher an miss­lungene moderne Kunst mit zuviel Bunt­glas. Das hat weder mit Science Fiction, noch mit dem Stil den ich im Sinn habe, zu tun. Viel­leicht kann ich das aber für spe­zielle Orte, die einfach "anders" aus­sehen müssen, gebrau­chen.

Und dann ging es noch nicht einmal schnell. Natür­lich, wenn man sich über den Prozess mehr Gedanken macht, findet man oft Wege, Dinge effi­zienter zu erstellen.

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